Grundlagen eines Energieaudits
1. ROI-Berechnung
Eine klare ROI-Analyse zeigt, wann sich eine Maßnahme amortisiert. Beispiele sind Photovoltaikanlagen, die durch Lebensdauer, Energieertrag und Wertsteigerung des Gebäudes langfristig wirtschaftlich sind.
2. Energieverbrauchsmuster erkennen
Ein Audit zeigt Verbrauchsmuster auf, die zuvor nicht auffielen. Dazu gehört etwa Beleuchtung in Räumen, die selten genutzt werden, aber regelmäßig eingeschaltet bleibt. Durch Analyse solcher Daten lassen sich gezielte Maßnahmen ableiten.
3. Realistische Einsparziele festlegen
Mit den Messwerten lassen sich konkrete Ziele definieren, zum Beispiel 15 % Einsparung durch Dämmmaßnahmen. So erkennen Sie, wo der größte Nutzen liegt und können später messen, ob die Ziele erreicht wurden.
7 Vorteile von Energiemanagement
1. Realtime Einblick in den Energieverbrauch
Intelligente Gebäudesensoren und Zähler liefern Echtzeitdaten. Werden zum Beispiel Lichter nach Feierabend nicht ausgeschaltet, können Sie sofort reagieren und Energie einsparen.
2. Energieeinsparung
Rund 70 % aller Gebäude verbrauchen zu viel Energie. Durch korrekt eingestellte HLK-Anlagen und bedarfsgerechte Steuerung lassen sich Einsparungen bis zu 30 % erzielen. Durchschnittlich sparen Unternehmen etwa 10 % pro Jahr.
3. Strategische Energieplanung
Mit gutem Energiemanagement kann der Energieeinkauf gezielt gesteuert werden. Durch das Erkennen von Verbrauchstrends können Sie Ihre Energiestrategie optimal an Marktrisiken und Chancen anpassen.
4. Einhaltung gesetzlicher Vorgaben
Energiemanagement erleichtert das Erfüllen von Pflichten wie der Energieeinsparverordnung oder der Informationspflicht. Ein Energieregistrierungs- und Überwachungssystem hilft bei der notwendigen Dokumentation.
5. Erkennen von Mustern und Abweichungen
Wann verbraucht Ihr Gebäude am meisten Energie? Wo entstehen unnötige Lastspitzen? Energiemanagement macht solche Muster sichtbar und ermöglicht gezielte Optimierung.
6. Höherer Komfort und besseres Wohlbefinden
Optimierte und automatisierte Klimasysteme sorgen für ein gesundes Raumklima. Das steigert Produktivität und reduziert krankheitsbedingte Ausfälle.
7. Prognosefunktionen
Intelligente Software kann anhand historischer Daten und Wetterprognosen den erwarteten Energieverbrauch vorhersagen und das Gebäude proaktiv steuern.