„Leben in außergewöhnlichen Zeiten“: Argumente für die unternehmerische Neuerfindung

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31 August 2023

Eine neue Umfrage unter CEOs hat ergeben, dass 40 Prozent der Befragten davon ausgehen, dass ihre Unternehmen, ohne größere Veränderungen, in zehn Jahren nicht mehr existenzfähig sein werden. Die Notwendigkeit, Unternehmen neu zu erfinden, könnte nicht deutlicher sein.

Es besteht kein Zweifel daran, dass wir die unsichersten Zeiten seit vielen Jahren erleben. Die Auswirkungen der wirtschaftlichen Instabilität und des Klimawandels können wir tagtäglich in den Nachrichten sehen. Für Unternehmen, die überleben und florieren wollen, werden diese weltweiten Faktoren durch den gewaltigen technologischen Fortschritt, einschließlich Digitalisierung und künstlicher Intelligenz, noch verschärft. 

Daher ist eine kürzlich von der globalen Unternehmensberatungsfirma PwC (1) durchgeführte Umfrage unter 4410 CEOs in 105 Ländern und Bereichen eine faszinierende Informationsquelle. Vor allem bestätigen die Ergebnisse, dass: 

 „... wir in außergewöhnlichen Zeiten leben, in denen fünf große Megatrends – Klimawandel, disruptive Technologie, demografische Verschiebungen, eine gespaltene Welt und soziale Instabilität – das wirtschaftliche Umfeld nachhaltig verändern.“ 

Keiner dieser Aspekte ist neu. Doch das Ausmaß, in dem sie jetzt miteinander verknüpft sind, ist noch nie da gewesen. Wie der Bericht feststellt, „ihr Umfang, ihre Auswirkungen und ihre Verflechtung nehmen zu, mit unterschiedlichem Größenausmaß in den verschiedenen Branchen und Regionen.“ (2) 

Daraus folgt, dass die Unternehmen sorgfältiger über ihre Zukunft nachdenken und Maßnahmen ergreifen müssen, um besser auf die sich ändernden Kundenbedürfnisse reagieren zu können. 

Langfristiger wirtschaftlicher Erfolg  

Die Umfrage bestätigt, dass noch viel getan werden muss, damit mehr Unternehmen langfristig wirtschaftlich überlebensfähig bleiben. Fast 40 % der befragten CEOs sind der Meinung, dass ihr Unternehmen in zehn Jahren wirtschaftlich nicht mehr tragfähig sein wird, wenn es seinen derzeitigen Kurs beibehält. Die Antworten auf diese Frage fallen in einer Reihe von Sektoren sehr einheitlich aus: Technologie (41 %), Telekommunikation (46 %), Gesundheitswesen (42 %) und Fertigungsindustrie (43 %). 

Die Waldbrände, die dieses Jahr in ganz Europa ausgebrochen sind, haben die menschlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Klimawandels noch einmal vor Augen geführt. Es ist daher zu erwarten, dass die meisten CEOs in den nächsten 12 Monaten mit einem gewissen Grad an Auswirkungen des Klimawandels rechnen. Die Auswirkungen werden vor allem in den Kostenkategorien (50 % erwarten mäßige, große oder sehr große Auswirkungen) und in den Lieferketten (42 %) zu spüren sein. 

Die PwC-Studie zeigt auch, dass CEOs, die sich durch den Klimawandel am stärksten bedroht fühlen, eher bereit sind, Maßnahmen zu ergreifen, um ihn zu bekämpfen. Aber das reicht nur ein Stück weit! Die Verfasser des Berichts stellen fest, dass die Bekämpfung des Klimawandels „eine koordinierte, langfristige Planung“ erfordert,  

die alle Unternehmen miteinbezieht. Natürlich unterschätzt niemand die enormen „strategischen Herausforderungen“, die die Dekarbonisierung mit sich bringt. 

Bedenken zur Datensicherheit  

Zu den Hauptsorgen der CEOs zählen auch die Cybersicherheit und der Datenschutz. Das kommt nicht von ungefähr. Die globale Internetumgebung ist heutzutage feindlicher als je zuvor. Ein Beweis dafür ist eine kürzlich durchgeführte IBM-Umfrage, die ergab, dass 83 % der Unternehmen im Jahr 2022 mehr als eine Datenschutzverletzung erlitten haben. Ransomware ist besonders besorgniserregend: Der jüngste Verizon Data Breach Investigations Report berichtet, dass die Gesamtzahl der Ransomware-Angriffe im Jahr 2022 um 13 % gestiegen ist – ein Anstieg, der dem der letzten fünf Jahre zusammen entspricht (3). 

Die PwC-Studie zeigt, dass sich die CEOs über vieles Gedanken machen müssen! Daraus können wir schließen, dass sie jetzt Lösungen brauchen, die ihnen helfen, ihre Unternehmen an mehreren Fronten zu schützen.  

Dies lässt sich bereits an der massiven Migration von Unternehmen in die Cloud ablesen. Der Umzug in die Cloud hilft Unternehmen, ihre Infrastrukturen zu optimieren, neue Funktionen herunterzuladen, sobald sie verfügbar sind, und von einem engagierten Cybersicherheitsteam zu profitieren, das sich ständig mit neuen Bedrohungen auseinandersetzt. 

Wenn man noch einen Schritt weiter geht und ein cloudbasiertes Gebäudemanagementsystem installiert, kann man auch den Energieverbrauch und die Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren.  

Mehr darüber und über die Priva Digital Services erfahren Sie im nächsten Blog dieser dreiteiligen Serie. 

 

Quellen: 

  1. https://www.pwc.com/ceosurvey#overview 
  2. https://www.pwc.com/gx/en/issues/c-suite-insights/ceo-survey-2023.html
  3. https://hbr.org/2023/05/the-devastating-business-impacts-of-a-cyber-breach 

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