Forensisch-Psychiatrisches Zentrum in Antwerpen: nachhaltiger Energieeinsatz

Gebäudeautomation
Gesundheitswesen
FPC Antwerp
2017

Das FPC Antwerpen ist ein forensisch-psychiatrisches Zentrum für die Behandlung und Wiedereingliederung von Strafgefangenen. Unser Ziel besteht darin, das Risiko neuer Straftaten zu verringern und die Deliktverhalten zugrunde liegenden Ursachen zu beseitigen oder beherrschbar zu machen, sodass eine (erneute) Teilhabe an der Gesellschaft sicher und möglich ist. Dort gehen Behandlung und Sicherheit Hand in Hand.

Am 29. Juni 2017 wurde das FPC Antwerpen offiziell durch Jan Jambon, stellvertretender Ministerpräsident und Minister für Inneres, Sicherheit und Gebäuderegie, Koen Geens, Justizminister und Maggie De Block, Ministerin für Soziales und Volksgesundheit eröffnet.

Nachhaltiges Gebäude

Das Zentrum ist ein gutes Beispiel für nachhaltiges Bauen und nachhaltige Energieverwendung. Die Fassaden bestehen aus Architekturbeton mit Reliefstruktur in verschiedenen graubraunen Tönen. Die Schreinerarbeiten wurden in anthrazitfarbenem Stahl ausgeführt.

Das Gebäude erreicht einen K-Wert zwischen 20 und 25 für die drei Gebäude. Dank der konquenten Isolierung von Fassaden und Dächern lässt sich der Energieverbrauch begrenzen.  Zum Einsatz kam superisolierendes, sonnenabweisendes Glas. Solare Warmwasseranlagen sorgen über Solarmodule für die Erzeugung von warmem Wasser und das Regenwasser wird wiederverwertet.  Mit der Installation von Fußbodenheizung (geringe Temperaturerwärmung) und der Begrenzung der Länge der Leitungen von Heiz- und Lüftungssystemen werden fossile Brennstoffe so effizient wie möglich genutzt, um den verbleibenden Energiebedarf zu decken. Zur Beleuchtung werden Energiesparlampen verwendet. 

Die Verwendung von Leitungswasser wird durch ein intelligentes Wassermanagementsystem begrenzt. Das Regenwasser wird rückgewonnen, gefiltert und zur Verwendung in der Toilettenspülung, bei der Instandhaltung der Gebäude und zum Bewässern des Gartens genutzt. Das überschüssige Wasser wird in eine Rigole abgeleitet. Dabei sickert es in den Boden ein.

Es werden wassersparende Geräte verwendet und Gründächer sorgen für Speicherung des Dachwassers. Die technischen Anlagen werden dank einem leistungsstarken Gebäudeverwaltungssystem je nach gewünschtem Komfort und Nutzungsprofil optimal geregelt und gesteuert.

Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung hier

Foto: ©VK Group

Wünschen Sie weitere Informationen? Wir helfen Ihnen gerne weiter!

Anders Noren

Branch Office Manager Building Automation

Anders Noren