Ein Bericht jüngeren Datums des weltweit agierenden Design- und Architekturunternehmens Gensler (1) kam zu dem Schluss, dass zwar 4 von 5 Antwortenden in irgendeiner Weise jede Woche ins Büro zurückkehren möchten, sich 67 % jedoch in Zukunft mehr Flexibilität wünschen. Hierzu zählt sowohl die Möglichkeit, den Arbeitsstandort zu wählen, also auch den Zeitpunkt, zu dem sie dort arbeiten. Ein Fazit für Arbeitgeber ist, dass Büros Aktivitäten und Erfahrungen unterstützen müssen, die zu Hause nicht umsetzbar sind. Der Trend wird auch hin zu kleineren Büros gehen. Unternehmen können also ihre Miet- und/oder Betriebskosten senken.
Der „Office of the Future Report“ (2), der durch die Berater für Arbeitsplatzgestaltung Peldon Rose erstellt wurde, enthält ebenfalls Fakten zu diesem Thema. Das Büro der Zukunft, so der Bericht, muss es den Mitarbeitern ermöglichen, „in Verbindung zu stehen sowie gemeinschaftlich und kreativ zu arbeiten“. Manche Unternehmen benötigen weiterhin größere Unternehmensgebäude und -gelände. Es wird aber gängiger werden, den Raum mit anderen Unternehmen gemeinsam zu nutzen. Insbesondere Vermieter müssen sich in Zukunft eher auf vollständig einsatzbereite Büros umorientieren, in die der Mieter keine große Vorbereitungsleistung investieren muss.